Autor:innen

Auf dieser Seite sind alle Personen und Gruppen aufgelistet, die Beiträge auf anarchismus.de veröffentlicht haben. Offensichtlich fehlt es an Diversität unter den Autor:innen für unterschiedliche Blicke auf gesellschaftliche Herrschaftsstrukturen. Wir wollen mehr Texte von FLINTA* (nicht-(cis-)männlichen Personen) und BIPoC (nicht-weißen Personen) veröffentlichen, schaffen das aber noch nicht so, wie wir das gerne würden. Wir sind auch auf eure Einsendungen angewiesen, also schreibt uns an info[at]anarchismus.de!

AG Freie Bildung

Die AG freie Bildung wurde 2008 im Zuge des Widerstands gegen die Studiengebühren gegründet, gliederte sich dem AStA der Universität Bielefeld an und entwickelte sich über die Jahre zu einem Zusammenschluss für Diskussionen über Möglichkeiten einer emanzipatorischer Überwindung der herrschenden Verhältnisse und ihre experimentelle Erprobung. So haben wir uns inzwischen wieder vom AStA der Uni Bielefeld gelöst und bilden nunmehr ein Netzwerk, in dem sich über die Stadtgrenzen hinaus Menschen sammeln, um Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit zu finden. Theoretisch beziehen wir unsere Inspirationen vor allem aus dem libertären Kommunalismus und dem Anarchosyndikalismus.

Alfred Masur

Der Autor lebt in Dortmund und arbeitet im Bildungssektor.

ANA – Anarchistische Gruppe Regensburg

Seit 2017 gibt es die ANA - anarchistische Gruppe Regensburg. Sie vertritt einen Anarchismus ohne Adjektive.

Anarchie & Cello

Ich selbst habe auf den üblichen Plattformen nach hörbaren anarchistischen Texten und Texten aus der historischen Arbeiter:innenbewegung gesucht, um mehr über die Gedanken, Ansichten und Erfahrungen von Anarchist:innen und der politischen Bewegung zu erfahren. Leider konnte ich nicht viel finden, insbesondere anarchistische Texte auf Deutsch sind online kaum oder gar nicht zu finden, speziell nicht zum Anhören.

Daher habe ich beschlossen, selbst einen Podcast zu starten, in dem Anarchismus und anarchistische Ideen zugänglich gemacht werden. Dazu suche ich nach deutschen Übersetzungen, was gar nicht so einfach ist manchmal, und übersetze hin und wieder auch selbst. Die theoretischen und literarischen Ausführungen werden mit eigens aufgenommener Instrumentalmusik und Liedern untermalt.

Neben dem gemeinsamen Lesen historischer anarchistischer Texte, soll es in regelmäßigen Abständen auch Folgen geben, die die Texte, ihre Inhalte und die Autor:innen einordnen, mögliche Interpretationsansätze anbieten und in denen wir darüber nachdenken, wie der Blick in die Vergangenheit für die Gegenwart hilfreich sein kann. Dabei sind Fragen von Hörer:innen stets gern gesehen und können über den Instagram, Mastodon oder Email gestellt werden.

Inzwischen sind neue Formate hinzugekommen: in kontrA geht es um die größten Vorurteile rund um Anarchismus, wie wir diese einordnen und begegnen können. Und es gibt den monatlichen Newsletter "Ungezwungen" zu allerlei Hot Topics aus Gesellschaft und Kultur. Demnächst wird es auch vermehrt Gespräche mit Anarchist:innen aus aller Welt geben.

anarchismus.de - Altseite

Die Domain anarchismus.de wurde über 24 Jahre von einem lockeren libertären Zusammenhang von Menschen aus dem Rhein-Main-Gebiet betreut und gepflegt.

Zu sich selbst schrieben sie: "auf unseren Seiten findet ihr libertäre und anarchistische Informationen, Ideen und Taten. Wir veröffentlichen aktuelle Beiträge und dokumentieren gleichzeitig ältere Sachen (quasi als Archiv). Dies soll die Vielfältigkeit anarchistischer Geschichte sowie Lebenskultur und -filosofie verdeutlichen. (...)"

Unser Kollektiv möchte an diese Arbeit anknüpften und wird immer wieder Beiträge wiederveröffentlichen.

Anarchosyndikalistische Jugend Wien

Gerade wir junge Menschen spüren in unserem Alltag stark, wie von allen Seiten versucht wird uns zu einem folgsamen und willenlosen Teil des Systems zu machen – zu Zahnrädchen in einem kapitalistischen Getriebe. In einer Welt wie wir sie uns vorstellen braucht es das nicht.

Wir setzen uns für eine Gesellschaft gleichberechtigter und freier Menschen ohne Ausbeutung und Diskriminierung ein. Als Anarchist*innen lehnen wir Herrschaft von Menschen über Menschen in jeder Form ab und als Syndikalist*innen versuchen wir, diese Gesellschaft durch direkte Aktionen zu erreichen. Darunter verstehen wir direkte Verbesserungen unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen.

ASJ-Wien:

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ASJ-Wiener-Neustadt:

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Angi

Anarchistische Hundeperson. Nicht-binär. Kann nicht schreiben, also male/zeichne/spraye ich.
Mental health is important!

Anna

Anna ist seit ihrer Jugend dem Anarchokommunismus verbunden und war viele Jahre in der anarchistischen Bewegung in Großbritannien aktiv.

Antje Schrupp

Ich bin Journalistin und Politikwissenschaftlerin und lebe in Frankfurt am Main. In meinem Blog sammle ich Notizen, Kommentare und Hinweise zu allen möglichen Themen. (Meine Homepage mit Artikeln, Vortragsmanuskripten, Rezensionen usw. findet Ihr unter www.antjeschrupp.de, eine Übersicht über meine Vortragsthemen steht hier, und Infos zu meinen aktuellen Projekten hier).

Auf der Suche

Wir als Auf der Suche – Anarchistische Gruppe Nürnberg begreifen uns als Zusammenschluss von Menschen aus dem Großraum Nürnberg, verbunden durch die Ablehnung des kapitalistischen Gesamtsystems und seiner dadurch hervorgerufenen diskriminierenden Herrschaftsformen.

Autonomes Schüler:innen Syndikat

Wir, das ASS sind ein Autonomes Schüler:innen Syndikat dass sich für Schüler:innenrechte an Schulen einsetzt. Hast du einen sexistischen Lehrer? Oder Erlebst du andere Formen von Diskriminierung in der Schule? Wir setzen uns dagegen ein und bieten Hilfe an um gegen die Probleme in Schulen vorzugehen.

Gemeinsam verstehen wir uns als Schüler:innen Gewerkschaft und beschäftigen uns neben den individuellen Problemen mit der Aufklärung von Schüler:innenrechten. Diese veröffentlichen wir als Story jede Woche auf unserem Instagram Account (ass.Berlin). Wir sind und bleiben autonom, also unabhängig von jeglichen schulischen Institutionen, damit sie uns nicht den Einfluss nehmen können.

Bist du interessiert? Dann schreib uns über Instagram oder Email an!

Autonomous Action

Text von avtonom.org - übersetzt von Crimethinc

Haui

Ich komme aus Sachsen und bin seit Jahren in antifaschistischen und anarchistischen Zusammenhängen aktiv. Früher eher dem anarcho-individualistischen Spektrum nahe, würde ich mich heute als Anarchokommunisten bezeichnen. Vorwiegend setze ich mich mit feministischen und internationalistischen Themen auseinander. Derzeit bin ich außerdem in der FAU organisiert und versuche, anarchistische Basisarbeit voranzubringen.

Black Rose Anarchist Federation / Federación Anarquista Rosa Negra (BRRN)

ist eine 2014 gegründete politische Organisation, die eine gemeinsame politische Linie und eine gemeinsame strategische Vision des Aufbaus von Volksmacht an unseren Arbeitsplätzen, in unseren Nachbarschaften und Schulen mit dem Ziel eines libertären Sozialismus verfolgt. Mit Ortsgruppen und Kontakten in mehr als einem Dutzend Städten konzentriert sich unsere Organisationsarbeit auf den Aufbau von Massenbewegungen wie Mietergewerkschaften, Nachbarschaftsversammlungen, Kampagnen am Arbeitsplatz, Studentengewerkschaften, die Organisation von Gefangenen und die Verteidigung von Gemeinschaften, die sich gegen Kriminalisierung wehren.

Carolin Schiml

Caro beschäftigt sich seit 10 Jahren mit (post-)anarchistischen Ideen, Tauschlogikfreiheit und der mehr-als-menschlichen Mitwelt. Außerdem ist sie Übersetzerin, Musikerin, Mutter, Seelsorgerin, Künstlerin und lebt in Bayern.

Christian Danckworth

Christian ist Teil von reso.media und fühlt sich dem Anarcho-Syndikalismus und der antimilitaristischen Bewegung verbunden.

contraste

CONTRASTE ist die einzige überregionale Monatszeitung für Selbstorganisation. Seit 1984 dient sie den Alternativen Bewegungen als Sprachrohr und Diskussionsforum. Aktivist*/innen aus den unterschiedlichsten Bewegungen verfolgen mit der Herausgabe der Zeitung das Ziel, zu den von Ausbeutung, Diskriminierung und Umweltzerstörung geprägten herrschenden Verhältnissen Alternativen zu diskutieren, Entwicklungen aufzuzeigen, eigene Utopien zu entwickeln und diese zu erproben.

David R.

David kam als Jugendlicher das erste Mal mit anarchistischen Ideen in Berührung und ist seit 2014 in der Freien Arbeiter:innen-Union aktiv. Er lebt seit einigen Jahren in Koblenz und war Ende 2018 an der Neugründung der FAU Koblenz beteiligt.

Er interessiert sich für antiautoritäre klassenkämpferische Theorie und Praxis. Neben seinem Engagement für die FAU betreibt er die Instagram- und Youtube-Präsenz "aktion & alltag", wo er unregelmäßig verschiedene anarchistische Inhalte mit einem lokalen Schwerpunkt auf Koblenz postet.

Links

Zu „Der Frauen-Bund“

Die erste Reichskonferenz der syndikalistischen Frauen beriet und beschloß 1921 folgendes: „Es wäre angebracht, die im Syndikalist erscheinenden Mitteilungen und Artikel über die Frauenangelegenheiten in einer besonderen Beilage zusammenzufassen, dadurch würden diese Aufsätze von den Frauen mehr gelesen und gleichzeitig zur Mitarbeit angespornt. [Hertha] Barwich erklärte daher, dem Reichskongreß [der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD)] nahestehenden Antrag zu unterbreiten: Die erste Reichskonferenz der syndikalistischen Frauenbünde fordert den 13. Kongress [der FAUD] auf, die Geschäftskommission anzuweisen, dass der ‚Syndikalist’ monatlich auf zwei Seiten unter Frauen-Rundschau die Angelegenheiten der Frauen zusammenfasst.“ („Die Schöpfung“, Nr. 88/Oktober 1921)

Dieser Beschluß wurde prompt umgesetzt. Von 1921 bis 1930 erschien „Der Frauen-Bund“ als das offizielle Printorgan des „Syndikalistischen Frauenbundes“ (SFB). Als 2-seitige Beilage in „Der Syndikalist“, der Gewerkschaftszeitung der anarcho-syndikalistischen FAUD, erreichte „Der Frauen-Bund“ eine monatliche Auflage von über 78.000 Exemplaren (1921). Die Redaktion machte die Berlinerin Hertha Barwich, die unter anderem Artikel verfasste wie: „Die Frau und ihre Befreiung durch den Sozialismus“, „Die biologische Tragödie der Frau“, „Erotik und Altruismus“, „Von der Harmonie der Geschlechter“ oder, „Rüstet zum syndikalistischen Frauentag“. Auch kamen Sexualwissenschaftler, wie Felix Theilhaber oder Magnus Hirschfeld zu Wort oder die international hochgeachtete Anarchistin Emma Goldman. Als Mitbegründerin thematisierte Milly Witkop-Rocker „Die Notwendigkeit der Frauenbünde“. Auch schrieb eine große Anzahl an Männern, darunter Fritz Oerter, Max Winkler oder Gerhard F. Wehle. Berichte syndikalistischer Frauenbünde kamen u.a. aus Dresden, Düsseldorf, Eickel, Herringen, Mannheim, Mengede, Neunkirchen (Saar), Nürnberg und aus Wattenscheid.

die plattform - anarchakommunistische Föderation

“die plattform”, ist eine anarchakommunistische Föderation für den deutschsprachigen Raum. Unser Ziel ist die Überwindung aller Formen der Unterdrückung und Herrschaft und der Aufbau einer herrschafts-, klassen- und staatenlosen Gesellschaft auf Grundlage des anarchistischen Kommunismus.

Elias

ist seit vielen Jahren in der antifaschistischen Bewegung Berlins zu Hause und aktuell wohnhaft in Madrid. Beschäftigt sich seit der Jugend mit dem Anarchismus und dessen verschiedenen Ausprägungen, vor allem in Europa.

Ernst Zweifel

Ernst Zweifel ist ein Boheme, der "letzte und einzige Verfechter der Gossenliteratur".
Und so sind auch seine Texte, für die Vergessenen, die Habenichtse und die Taugenichtse, die verlorenen dieser Welt. Seine Texte sind durch Expressionisten wie beispielsweise Erich Mühsam und Frank Wedekind beeinflusst. Als Anarchist schreibt er gegen Staat, Kapital, Religion/Kirche und Militär.
Ganz nach Tucholskys Zitat: "Sprache ist eine Waffe, haltet sie scharf"!

Fachwerkhütte

Alle nachhaltigen Revolutionen wurden von den ländlichen Regionen getragen. Gerade anarchistische Revolutionen wie die in der Ukraine oder Chiapas sind hierfür ein ausgezeichnetes Beispiel. Wie kommt es also, dass der heutige Aktivismus im deutschsprachigen Raum sich so wenig um alles außerhalb der Großstädte kümmert?

Fachwerkhütte ist ein kleines Textprojekt mehrerer Anarchist:innen aus dem ländlichen Nordhessen, das sich darauf spezialisiert hat, an dieser momentan noch schwierigen Beziehung vom Anarchismus zum Land zu arbeiten. Wir möchten ländliche Themen und Perspektiven vermitteln und dabei auch keine Gelegenheit auslassen, (konstruktive) Kritik an allen unseren Verbündeten im Kampf gegen die Unterdrückung zu üben.

Es lebe der Anarchismus!

Frederik Fuß

ist Kollektivmitglied im Syndikat-A Verlag und Redakteuer der Tsveyfl - dissensorientierten Zeitschrift.

Fussel

Je suis anarchiste! Ich bin Mitte 20, komme aus Bayern. Die libertäre Erziehung meiner Eltern, die Subkulturen meiner Freund:innen und die zunehmende Ungleichheit in der Welt haben mich zur anarchistischen Theorie gebracht. Theorie ohne Praxis ist aber auch nichts, weswegen ich autonom organisiert bin und versuche linke Freiräume zu erhalten und aufzubauen.

Für mich steht der neoliberale Kapitalismus (bzw. der Kapitalismus insgesamt) für eine Form der Ausbeutung von Mensch und Natur, die notwendigerweise das (Über-)Leben auf diesem Planeten verunmöglicht. Mit meinen Zeilen hoffe ich den Geist des Widerstands in einigen Leser:innen zu wecken, wie es für mich Emma Goldman oder Erich Mühsam taten.

Wer verrät uns nie? Hoch die Anarchie!

Gabriel Kuhn

Gabriel Kuhn ist Schriftsteller und Autor von Büchern, die sich mit sozialistischer Theorie und Geschichte und sozialen Bewegungen beschäftigen. Er veröffentlicht Werke in deutscher und englischer Sprache.

Gruppe oppositioneller Erzieher:innen

Wir sind zunächst einmal ein informeller Zusammenschluss unterschiedlicher Erzieher:innen und am Streik beteiligt. Was folgt, wird die Zukunft zeigen.

Helge Döhring

Helge Döhring, geb. 1972, Historiker und Literaturwissenschaftler, lebt in Bremen. Buchveröffentlichungen zur syndikalistischen und anarchistischen Arbeiterbewegung: „Syndikalismus in Deutschland 1914-1918“ (2013), zum „Anarcho-Syndikalismus in Deutschland 1933-1945“ (2013) und „Organisierter Anarchismus in Deutschland von 1918 bis 1933“ (drei Bände, 2018-2020), sowie zur „Syndikalistisch-Anarchistischen Jugend Deutschlands“ (2011), zu den „Schwarzen Scharen“ (2011); kommentierte Bibliographie zur syndikalistischen Presse in Deutschland (2010). Regionalstudien zum Syndikalismus für Bayern, Baden-Württemberg, Bremen, Ostpreußen, Schlesien und Schleswig-Holstein. Verfasser des Buches „Anarcho-Syndikalismus. Einführung in die Theorie und Geschichte einer internationalen sozialistischen Arbeiterbewegung“ (2017). Mitarbeiter und Mitbegründer des Instituts für Syndikalismusforschung und Mitherausgeber des Jahrbuchs „Syfo – Forschung&Bewegung“.

Ivan Tuw

Ivan Tuw schreibt mal hier, mal da und lebt in Leipzig. Zur Erschließung der Welt geht es öfter um Sachsen, Ostdeutschland hin zu französischen Traktaten - immer mit Blick von linksunten. Außerdem betreibt er den Podcast Nordwest Passage

IWW Österreich

Die Industrial Workers of the World (IWW) ist eine Gewerkschaft für alle Arbeiter:innen auf der ganzen Welt. Sie wird von ihren Mitgliedern direkt geleitet und hat sich zum Ziel gesetzt, einzelne Arbeitsstätten, ganze Industriezweige und das Gemeinwesen im Sinne aller direkt oder indirekten Lohnabhängigen zu organisieren.

Das heißt, wir organisieren alle Arbeiter:innen, welche an der Produktion der gleichen Güter oder an der Erbringung der gleichen Art von Dienstleistung beteiligt sind, anstatt sie in Berufsgruppen zu trennen. Dadurch wollen wir größere Kräfte mobilisieren, um unsere Interessen durchzusetzen, im Gegensatz zum vereinzelten Kampf einzelner Berufssparten.

Seit die IWW im Jahr 1905 gegründet wurde, haben wir uns in die weltweiten Arbeitskämpfe eingebracht. Wir sind stolz auf unsere Tradition, Arbeiter:innen über Gender- und Kulturgrenzen hinweg zu organisieren – eine Tradition, die begonnen hat, lange bevor solches Denken zum Gemeingut wurde.

Wir sind eine Gewerkschaft, die auf dem kreativen und unbürokratischen Organisieren mit besten lokalen, überregionalen und internationalen Kontakten aufbaut, um unsere Interessen durchzusetzen, sei es bei deinem/deiner Vermieter:in, Behörden, Arbeitsplatz, Schule, Universität, etc.

Die IWW ist demokratisch organisiert. Die Mitglieder entscheiden, welche Anliegen verfolgt und welche Methoden dabei angewandt werden. Alle Mandatsträger:innen werden direkt gewählt und müssen den Mitgliedern gegenüber Rechenschaft ablegen.

Jonas

Mit Anarchismus bin ich vor einigen Jahren online das erste Mal in Berührung gekommen, wobei ich mich erst als demokratischen Sozialisten gesehen habe und dann irgendwann die Einsicht hatte, dass ein Sozialismus in der Form, wie ich ihn mir wünschen würde, in einem Staat nicht funktionieren kann. Seitdem beschäftige ich mich intensiv mit anarchistischen Ideen, lese Bücher zum Thema und versuche in Diskussions- und Lesegruppen anarchistische Ideen zu verbreiten. Außerdem bin ich seit 3 Jahren Mitglied der Freien Arbeiter*innen-Union, da mir der Anarchosyndikalismus als eine gute Strategie scheint, eine Alternative zum bestehenden System zu zeigen.

Joshua

Joshua kam in seiner frühen Jugend das erste Mal mit Anarchismus in Kontakt und ist seit einigen Jahren in unterschiedlichen Projekten des organisierten Anarchismus aktiv. Dort liegt sein Schwerpunkt auf der anarchakommunistischen Föderation die Plattform und diversen lokalen Initiativen in seiner Heimatstadt Dortmund. Nebenbei ist er noch Teil der Freien Arbeiter*innen-Union und des anarchismus.de Kollektivs.

Von Arbeiter*innen-Geschichte über marxistische Lektüre hin zu strategischen anarchistischen Debatten beschäftigen ihn verschiedene theoretische Ansätze. Diese unterschiedlichen Themenfelder kann er in dem Podcast und Medienprojekt Übertage vereinen, welches er im Frühjahr 2021 zusammen mit einem Genossen gegründet hat.

Links: https://linktr.ee/uebertage

Käsi

Käsi ist ein Anarchist aus der ostdeutschen Provinz, hat die letzten Jahre dort in einer mittelgroßen Stadt verbracht und beginnt demnächst die Arbeit in einem selbstverwalteten Betrieb in Berlin. Neben Nachbarschaftsarbeit und Gründung eines Begegnungsraumes lag sein politischer Fokus in den letzten Jahren auf Gewerkschaftsarbeit. Prinzipiell lebt er nach dem Motto "niemals nach unten treten".

La Banda Vaga

Rätekommunistisch-anarchistische Gruppe aus Freiburg. Teil des Kosmoprolet. La Banda Vaga hat sich 1997 in Freiburg gegründet.

Libertäre Aktion Bern

Die Libertäre Aktion ist ein politisches Kollektiv aus Bern, das sich an den anarchistischen Strömungen des Plattformismus und des Especifismo orientiert. Wir kämpfen für eine herrschaftsfreie Gesellschaft und sind eine Organisation mit revolutionären Zielen. Diese Ziele verfolgen wir mit der Überzeugung, dass sie erreichbar sind. Dazu müssen die unterdrückten Klassen ihr Machtpotential erkennen und einzusetzen wissen. Gemeinsam mit Menschen unserer Klassen wollen wir die anstehenden sozialen Kämpfe organisieren und diese auf eine tiefgreifende gesellschaftliche Umgestaltung ausrichten.

m(A)Wi

Matthias „m(A)Wi“ Witte ist (Mit-)Herausgeber des CULTURCREISEL & FAU:ista aus Überzeugung und Bielefeld.

Marian

Marian ist seit seiner Jugend in der anarchistischen Bewegung aktiv. Über die Jahre hat er alle Angebote die der Organisierte Anarchismus zu bieten hat abgeklappert von Anarchosyndikalistischer Jugend, Föderation deutschsprachiger Anarchist:innen bis die plattform - anarchakommunistische Föderation und aktuell noch Mitglied bei der Freien Arbeiter:innen Union. Lebens- und Kampfmittelpunkt ist Dortmund, dort an dem Aufbau und Entwicklung diverser wichtiger Projekte beteiligt, wie dem anarchistischen Zentrum Black Pigeon, dem anarchistischen Parkfest oder der anarchistischen 1. Mai Demonstration. Seit 2021 dann Umsetzung mit, dem Genossen Joshua, des Übertage Podcast und Teil vom anarchismus.de Kollektiv. Seit 2023 involviert in den Aufbau des Union Salon, ein neuer revolutionärer Nachbarschaftsraum in Dortmund.

Links: https://linktr.ee/uebertage

Maucke Juwe

Ich bin ein Jugendlicher aus Cottbus und zerbreche mir tagtäglich den Kopf über sprichwörtlich Gott und die Welt. Von sozialer Ungerechtigkeit über Umweltzerstörung bis akuter (nett ausgedrückt) Abneigung gegenüber allem, was uns an freier Entfaltung hindert, inspiriert mich vieles dazu, in kleinen, schnellen Gedichten meine Gedanken festzuhalten.

oxymo

Def.: Oxy·mo·ron

Substantiv, Neutrum [das]
Zusammenstellung zweier sich widersprechender Begriffe in einem Kompositum oder in einer rhetorischen Figur

Ich trudele nun seit mehr als 30 Jahren so durch den Strudel des Lebens und gebe meist mein Bestes, es besser zu machen. Geboren und aufgewachsen in der kleinstädtischen Idylle, einer im Bedeutungsverlust gefangenen Region Ostdeutschlands.

Nach zahlreichen Verirrungen z.B. in parlamentarischer Politik und akademischer Philosophie bestreite ich mein Leben nun in der Informatik an einer Uni. Aber die Lohnarbeit ist, so sinnvoll ich sie auch finde, nicht der Kern meiner Existenz - vielmehr dreht sich mein Wirken immer wieder um die Komplexe "Elternschaft", "Selbstverwaltung" und "Philosophie". Mehr oder weniger an diese Wirklichkeiten angelegt, beschäftige ich mich vorwiegend mit den Themen "feministische Elternschaft", "Netz/-Digitalpolitik", "Freiräume" und - meinen metaphorischen Elfenbeinturm nicht vergessend - "Metaphysik und Moral"

Ich bin seit Anfang 2022 nun auch Teil des Kollektivs von anarchismus.de und war bisher hauptsächlich im Hintergrund aktiv... aber ihr werdet zukünftig auch mehr von mir zu lesen bekommen.

Pascal Heßler

(geb. 1990) ist Psychologe und Psychotherapeut in Ausbildung. Er beschäftigt sich seit Jahren mit den Ursachen gesellschaftlicher Probleme und analysiert diese sowohl auf psychologischer und soziologischer Ebene, als auch anhand politischer, ökonomischer und philosophischer Sichtweisen. Des Weiteren ist er auf psychologische Manipulationstechniken und Propaganda spezialisiert.

Perspektive Selbstverwaltung

Perspektive Selbstverwaltung (PS) ist eine anarchistische Organisation, die sich Mitte 2019 gegründet hat. Wir sehen die Probleme dieser Erde und unseres Alltags sich häufen: sei es die Wohnfrage, Bildung, Ökonomische Ungleichheit, die Zerstörung des Planeten, gesellschaftliche Vereinzelung oder, ganz aktuell, ein kaputt gespartes Gesundheitssystem. Wir denken, der Ursprung von alldem sind die Werte und die Logik des sozialen, politischen und ökonomischen Systems in dem wir leben.

Auch wenn Veränderungen innerhalb dieses Systems geschehen, werden sie immer (wieder) auf diesem Wertesystem aufbauen, was unserer Meinung nach keine Lösungen bieten kann, weil genau daher die Probleme kommen.

Aber es sind Zeiten großer Veränderungen. Rechte Kräfte versuchen, sich als Alternative darzustellen, schließen dabei jedoch einen großen Teil der Menschen aus. Gleichzeitig sehen wir, wie neue Solidarität entsteht und sich wieder freiheitlichen Ideen zugewandt wird. Das gibt uns Hoffnung. Gerade jetzt halten wir es für notwendiger denn je, uns als Anarchist:innen zu organisieren, um konkrete Perspektiven sowohl für hier, als auch international zu entwickeln und umzusetzen.

Peter Brandt

Peter kam vor einigen Jahren als Jugendlicher über die antifaschistische Bewegung zum Anarchismus. Er ist aktiv in Klimabewegung sowie in der anarchakommunistischen Plattform und lebt in Dortmund. Seine Interessensschwerpunkte sind Fragen der weltweiten anarchistischen Geschichte, Organisierung und Strategie.

Radio Alerta

Antifacist Radio from Germany

Ralf Dreis

Ralf Dreis, Gärtner, Neugriechisch-Übersetzer, freier Journalist und Anarchist, lebt seit den 1980er Jahren in Deutschland und Griechenland, ist Mitglied der FAU und in der anarchistischen Bewegung beider Länder aktiv.

Ruyman Delgado

Ich bin Ruyman Delgado, seit Beginn meiner Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel (im Bereich Möbel und Lichtplanung) in der FAU Düsseldorf organisiert. Ich habe Erfahrungen mit der Arbeit im Einzelhandel aus zwei unterschiedlichen EU-Ländern und in bisher 5 verschiedenen Unternehmen gesammelt. In vielen von denen habe ich versucht, die Situation meiner Kolleg:innen zu verbessern.

Sadi

Der Sadi. Arbeitet in der Kinderbetreuung.
Wundert sich über das Verhalten erwachsener Menschen.
Versteht sich als antiautoritär. Mal Optimist, mal Realist, selten Pessimist.
Mag keine Dogmen, hört auf sein Gewissen.
Und stellt sich gern in kurzen Sätzen in der dritten Person vor.

Simon

Simon begann sich 2018 in Solidarität zum kurdischen Befreiungskampf zu politisieren und sich intensiv mit dem libertären Kommunalismus und klassischen Anarchismus auseinanderzusetzen. Seit 2021 ist bei der FAU organisiert und in der neugegründeten Aschaffenburger Sektion der FAU Frankfurt aktiv.

Er lebt in Aschaffenburg und interessiert sich für anarchosyndikalistische Theorie & Praxis. Theoretische Schwerpunkte bilden der klassische Anarchismus im Anschluss an Bakunin und das Denken von Cornelius Castoriadis.

Institut für Syndikalismusforschung

Das Institut für Syndikalismusforschung verfolgt die Aufgabe, die praktischen Aktivitäten der syndikalistischen Bewegung auf historisch-theoretischer Ebene zu begleiten. Dazu gehören die Tätigkeitsbereiche: Forschen, Archivieren, Publizieren, sowie die Beratung im Sinne freiheitlich-emanzipatorischen Wirkens.

Tsveyfl

Weil die zur Verfügung stehenden Begriffe auf vielfältige und widersprüchliche Weisen bestimmt wurden und werden, ist der Dissens ein notwendiger Schritt auf der Suche nach einer sinnvollen Bestimmung. Das bedeutet auch, die Trennung von Theorie und Praxis – bei der die Theorie immer schon zu Gunsten einer blinden Praxis suspendiert ist – zu überwinden und ein dialektisches Verständnis von Praxis zu entwickeln, das nicht Denken und Handeln als getrennt versteht, sondern als sich bedingende Kategorien die aufs engste verknüpft sind. So ließe sich die Welt dann auch verändern – wenn man sie interpretieren kann. Von dieser Überzeugung ist das Projekt Tsveyfl getragen.

Verlag und Vertrieb:

Syndikat-A

Übertage

Die anarchistischen Pottcaster. Jeden zweiten Sonntag eine neue Podcast Folge! Jeden Mittwoch ab 20 Uhr Livestream auf YouTube & Twitch.

Podcast von unseren Autoren Marian und Joshua

Wiener ArbeiterInnen-Syndikat

Die Gewerkschaft für die Abschaffung der Lohnarbeit. Auf zum herrschaftsfreien Sozialismus!

Tel.: +43 664/874 34 34
WAS, Stiftgasse 8
1070 Wien

Yavor Tarinski

Political activist and author, with interests in direct democracy and social ecology. Member of trise.org, agorainternational.org and aftoleksi.gr

Zoe Baker

Ich bin eine Transfrau (sie/ihr), die über die Theorie und Geschichte des Anarchismus, Feminismus und Marxismus spricht. Autorin von "Means and Ends: The Revolutionary Practice of Anarchism in Europe and the United States". Ich habe zur Geschichte des Anarchismus promoviert.

Empfohlene Lektürelisten und Skripte meiner Videos finden sich in meinem Blog.